Therapie Wechseljahresbeschwerden
Der Begriff Menopause (Synonym: Klimakterium) definiert den Zeitpunkt zu dem die zyklischen Monatsblutungen aufhören, das heißt, die letzte durch den Eierstock hormonell gesteuerte Regelblutung erfolgt.
Im weiteren Sinne handelt es sich um eine Phase von physiologischen und hormonellen Veränderungen im Organismus der Frau, die sich in verschiedenen Stadien von in etwa dem 40. Lebensjahr bis hin in das späte sechste Lebensjahrzehnt fortsetzen kann. Während die Menopause also als Zeitpunkt klar definiert ist, sind die Begriffsbestimmungen der Zeitabschnitte davor und danach häufig uneinheitlich definiert.
Im Folgenden die verschiedenen Stadien der Menopause:
- Prämenopause
- Etwa zehn bis fünfzehn Jahre vor der Menopause (im Schnitt mit 52 Jahren). Dieser Zeitabschnitt ist bereits durch Progesteron- und Östrogenmangel gekennzeichnet.
- Symptome: Sterilität, mögliche Blutungsunregelmäßigkeiten und Wechseljahresbeschwerden
- Perimenopause
- Übergangsphase zwischen Prä- und Postmenopause; unterschiedlich langer Zeitraum - vor der Menopause (etwa 5 Jahre) und nach der Menopause (1 Jahr)
- Symptome: Sterilität, Blutungsunregelmäßigkeiten, Wechseljahresbeschwerden
- Menopause
Zeitpunkt der letzten Regelblutung; meist zwischen dem 47. und 52. Lebensjahr - Postmenopause
- Zeitabschnitt, der dann beginnt, wenn die Menstruation für mindestens ein Jahr ausgeblieben ist
- Symptome: häufige Wechseljahresbeschwerden
Therapeutische Möglichkeiten von Wechseljahresbeschwerden sind:
- hormonelle Therapien in Form von Pflastern, Tabletten oder Gel (Hormontherapie)
- pflanzliche Therapeutika wie zum Beispiel Soja, Traubensilberkerze
- Sport
- Yoga
- Akupunktur
- Neuraltherapie